Karbonisierung

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Karbonisierung

Der Prozess der Kohlensäureanreicherung im Wein

Karbonisierung bezeichnet den Prozess der Zugabe von Kohlensäure zu einem Getränk, wie beispielsweise Wein oder Sekt, um diesen sprudelnd zu machen. Dies kann entweder durch natürliche Gärung oder durch mechanische Zugabe von CO2 erfolgen.

Bedeutung

Die Karbonisierung spielt eine wichtige Rolle in der Wein- und Schaumweinproduktion. In der traditionellen Methode, wie sie bei Champagner oder bestimmten Cava und Prosecco angewendet wird, entsteht die Kohlensäure durch eine zweite Gärung in der Flasche. Alternativ kann Kohlensäure auch direkt in den Wein injiziert werden, was in günstigeren Produkten häufig der Fall ist.

Methoden

- Natürliche Karbonisierung: Durch eine zweite Gärung, oft in der Flasche, entsteht Kohlensäure.

- Künstliche Karbonisierung: Kohlensäure wird mechanisch in den Wein gepresst.

Charakteristika

Ein karbonisierter Wein wird oft als erfrischender und lebhafter wahrgenommen. Die Intensität der Karbonisierung kann variieren und reicht von einem leichten Prickeln bis zu intensiver Perlage.

Anwendungsbeispiele

In der Weinwelt ist die Karbonisierung vor allem bei der Herstellung von Schaumweinen wie Champagner, Prosecco oder Cava relevant. Aber auch einige Stillweine, wie der italienische Lambrusco, können leicht karbonisiert sein.

Fazit

Die Karbonisierung ist ein wichtiger Aspekt in der Welt der sprudelnden Weine und fügt eine zusätzliche Dimension des Geschmacks und der Textur hinzu. Ob natürlich oder künstlich, die Methode der Karbonisierung kann den Charakter eines Weins erheblich beeinflussen.